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Stottern

Die meisten Menschen, die im Erwachsenenleben noch vom Stottern betroffen sind, haben eine lange Therapie-Odyssee hinter sich, fühlen sich über- oder austherapiert und haben häufig die Hoffnung aufgegeben, dass sich noch etwas ändern könnte. Stotterer zu sein ist zur Identität geworden. In der Stimmig-sein-Methode® können Sie lernen, die psychischen Faktoren, die mit dem Stottern einhergehen, wahrzunehmen: wann beginnt die Atmung zu blockieren, wann stockt die Stimme und wann verkrampft sich die Muskulatur? Es gibt für jeden Stotterer Zeiten, in denen er oder sie störungsfreier ist. Hier kann man in der Therapie gezielt herausfinden, was in solchen Situationen anders ist: meist fühlt sich der/ die KlientIn in solchen Situationen sicherer: in der Stimmig-sein-Methode® sprechen wir bei dem Gefühl, was sich dort einstellt, von „Eigenmacht“.
Ziel der psychointegralen Herangehensweise in der Stotterertherapie ist es über die Stimme herauszufinden, wie man seine Eigenmacht im Leben vermehren kann. Dabei nähert man sich in der Vorstellung verschiedenen Situationen und tönt mit der Stimme und erlebt unmittelbar im Klang die Auswirkungen besserer oder schlechterer Copingstrategien.

Die Funktionale Arbeit mit der Stimmig-sein-Methode® löst durch die Selsbtregulation über den Stimmklang Verspannungen im gesamten Körper (also auch im Bereich von Atmung und Artikulation). Anschließend wird daraufhin gearbeitet, sich diesen Klang immer häufiger im Alltag zunutze zu machen, damit Verspannungen von einem abfallen können und sich das Reden wieder verflüssigt.

Warum bekommen so viele Sänger und Sängerinnen Stimmprobleme?

Viele Sänger leider unter Stimmproblemen. Der Fachterminus Sängerknötchen zeigt schon, dass viele Sänger sogar organische Veränderungen an den Stimmlippen bekommen. Das liegt oft an einer falschen Stimmtechnik bei Sängerinnen und Sängern – und zwar daran, dass mit zu viel Atemdruck und zu festem Stimmlippenschluss gesungen wird. Aber auch andere Fehler können sich im Gesang einschleichen. Vielfach wird der Rachen eingeengt, der Kehlkopf hochgezogen, das Gaumensegel verspannt usw. usw.

Schuld daran sind oft falsche Stimmvorbilder – Sänger, die ebenfalls mit Verspannungen singen. Was viele nicht wissen: auch die Star-Sänger bekommen oft Stimmprobleme – nur wird dies oft verheimlicht und der Sänger oder die Sängerin werden unbemerkt operiert und / oder stimmtherapeutisch behandelt und sie starten dann nach einer gewissen Zeit ihr Comeback.

Der Grund einer Stimmstörung von einer Sängerin oder einem Sänger kann auch in der Psyche liegen, wie zum Beispiel bei Lampenfieber oder anderen psychischen Problemen.

Um langfristig Stimmstörungen im Gesang zu vermeiden, sollten Sie eine Stimmtechnik erlernen, welche nachhaltig gut für die Stimme ist und keine Stimmstörungen erzeugt. Siehe dazu mein Angebot unter stimmigsein.de.
Die Stimmig-sein-Methode ist darauf ausgerichtet, dass sich die Stimme selbst organisiert – und verhilft Ihnen daher zu einer gesunden Stimmfunktion. Die Stimmtherapie wird nur verordnet, wenn Sie eine Stimmstörung entwickelt haben. Sie bekommen also keine Verordnung für Gesangsunterricht.