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Stimmtherapie mit der Stimmig-sein-Methode®

Zur Entstehung der Stimmig-sein-Methode® – meine Behandlungsmethode:

Die Stimmig-sein-Methode® ist eine Weiterentwicklung der Funktionalen Methode nach Gisela Rohmert, welche im Lichtenberger Institut für Gesang und Instrumentalspiel gelehrt wird und auch in der Stimmtherapie Einsatz findet. Diese auch als Lichtenberger Methode bekannte Gesangspädagogik hat als erste Funktionale Gesangsmethode eine Herangehensweise geschaffen, welche über das Hören von bestimmten Obertonfrequenzen und über das Zulassen des Vibratos in der Stimme eine Selbstorganisation der Stimme auslöst.

Diese Methode wird bereits vielfach in der Logopädie in der Stimmtherapie eingesetzt. Uta Feuerstein hat mit ihrem Buch „Stimmig sein. Die Selbstregulation der Stimme in Gesang und Stimmtherapie.“ im Jahr 2000 einen entscheidenden Beitrag zur Übertragung dieser eigentlich für den Gesang entwickelten Stimmbildungsmethode auf die Stimmtherapie (Therapie von Stimmstörungen) zu übertragen. Die Stimmig-sein-Methode® kann auch aufgrund ihrer Übertragung im Bereich von funktionellen und organischen Stimmstörungen (Dysphonien) auch bei Patientinnen und  Patienten ohne jede Gesangserfahrung eingesetzt werden.

Im Jahr 2001 hat sie zusammen mit der Dipl.-Psychologin Uta Himmelmann einen weiterführenden Ansatz entwickelt, mit dem zusätzlich auch psychische Mitbedingsungsfaktoren einer Stimmstörung, also auch psychogene Dysphonien behandelt werden können. Diese weiterführende Methode hat den Namen „Stimmig-sein-Methode“ erhalten.

Stimmtherapie – Die Selbstorganisation der Stimme über das Hören:

In der Stimmig-sein-Methode® organisiert sich die Stimme über eine bewusste Hörweise von selbst: Im Ohr liegt ein obertonreicher „Klangcode“ verankert, der – wenn wir ihn wahrnehmen – eine Verbesserung des Tonus (Spannungsgrad der Muskeln) im gesamten Körper bewirkt. Dadurch werden funktionale Abläufe wie z.B. das Zusammenspiel der Kehlkopfmuskeln, Atmung, Haltung usw. harmonisiert. (Funktionale Selbstorganisation der Stimme).

Stimme und Psyche: Doch Stimme ist mehr als nur das perfekte Zusammenspiel verschiedener Muskeln: Im Singen und Sprechen drücken sich auch Stimmungen oder Unstimmigkeiten aus: Wenn wir nicht mit uns im Einklang sind, wird die Schutzfunktion der Kehle (z.B. als “Kloß im Hals”) innerviert, was den Klang angestrengt und gepresst klingen lassen kann. Wenn wir jedoch eigenmächtig und authentisch unsere “innere Stimme” sprechen lassen, bekommen wir einen raumgreifenden und gleichzeitig anstrengungslosen Klang.

Stimmtherapie – Die Selbstorganisation der Stimme über die Psyche:

Diese Zusammenhänge macht sich die Stimmig-sein-Methode® zunutze, indem man über das bewusste Hören des Stimmklangs eine bessere Wahrnehmung für die eigenen Bedürfnisse und Gefühle entwickelt und so die “innere Stimme” stimmlich wie psychisch befreien kann. (Psychointegrale Selbstorganisation der Stimme). Die Stimmig-sein-Methode® eignet sich daher hervorragend für den Einsatz bei funktionellen und psychogenen Dysphonien. Aber auch bei organischen Dysphonien kann er die Selbstheilungskräfte des Körpers anregen und durch die verbesserte Schwingfähigkeit der Stimmlippen zum Beispiel dazu beitragen, dass sich Schwellungen auf den Stimmbändern auflösen oder dass eine gelähmte Stimmlippe wieder zum Mitschwingen angeregt wird (dies ist nur bei reinnervierbaren Stimmlippen möglich). Funktionelle Fehlspannungen, die sich nach einer organischen Stimmstörungen aufgebaut haben, werden abgebaut. Diese Stimmtherapiemethode kann auch hervorragend in der Therapie von Redeflusstörungen eingesetzt werden.

Stottern und Poltern haben oft eine Stimmstörung als Basis:

Stottern und Potern gehen oft mit einem gestörten Stimmklang einher. Hinzu kommen Verspannungen in der Atmungs,- Phonations- und Artikulationsmuskulatur. Dies alles kann mit der Stimmig-sein-Methode® behandelt werden und der Redefluss optimiert werden. Auch kann in der SStimmig-sein-Methode® der psychische Askekt der Redeflussstörung bearbeitet werden.

Impressum

Stimmtherapiepraxis
Uta Feuerstein
Mauritiussteinweg 2
50676 Köln

Telefon: 0221 – 420 378 49
Telefax: 0221 – 80 163 19
E-Mail: info[at]stimmtherapiepraxis.de

Vertretungsberechtigte Geschäftsführerin: Einzelunternehmerin Uta Feuerstein

Akademischer Grad: Dipl. Heilpädagogin, Studienschwerpunkt Erziehung und Rehabilitation der Sprachbehinderten, verliehen am 03.12. 1996 an der Universität zu Köln (Deutschland), sowie Heilpraktikiern für Sprachtherapie nach dem Heilpraktikergesetz, Köln, Deutschland.

Kassenzulassung für alle Störungsbilder im Bereich der Sprach- und Stimmstörungen bei:

  • AOK Rheinland/Hamburg,
  • IKK Nordrhein,
  • BKK Landesverband Nord-West,
  • Knappschaft,
  • vdek-Landesvertretung NRW
  • Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau

Inhaltlich Verantwortliche gemäß § 6 MDStV: Uta Feuerstein

Aufsichtsbehörde für die Heilpraktikererlaubnis
Gesundheitsamt Köln, Neumarkt 15-21, 50667 Köln, Telefon: 0221 / 221-24712
Mitgliedschaften
dbs (Deutscher Bundesverband der akademischen Sprachtherapeuten e.V.)

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Buch: Stimmig sein

Buch "Stimmig sein.

Stimmig sein. Die Selbstregulation der Stimme
in Gesang und Stimmtherapie
von Uta Feuerstein

Das Buch „Stimmig sein“ ist leider inzwischen vergriffen und nicht mehr im Buchhandel und im Institut erhältlich. Ein neues Buch zur Stimmig-sein-Methode® – also mit unseren Neuerungen zur psychointegralen Stimmarbeit ist in Arbeit. Falls Sie das Herausgabedatum erfahren möchten, sollten Sie sich bei uns im Stimmig-sein-Institut für Gesang, Sprechstimme & Psyche im Mailverteiler eintragen lassen.

Aus dem Inhalt von Stimmig sein

Stimmig sein heißt, daß alle an der Stimme beteiligten Funktionen miteinander harmonieren. In diesem Buch wird die in Lichtenberg/ Odenwald entwickelte „Funktionale Methode nach Gisela Rohmert“ beschrieben, die als erste Gesangspädagogik einen bahnbrechenden Ansatz entwickelt hat, in der sich die Stimme über eine besondere Hörweise selbst reguliert. Es gibt einen bei allen Menschen (egal ob „begabt“ oder „unbegabt“) gleichermaßen vorhandenen sehr hochfrequenten „Klangcode“, der sich u.a. in der speziellen Anatomie des Ohres zeigt. Dieser Klangcode wartet nur darauf, wiedergehört, wiedergesungen und wiedergesprochen zu werden. Wenn der – bei vielen Menschen verloren gegangene – Bezug dazu zurückgewonnen wird, erscheint dieser „Klangcode“ nicht nur als Brillanz im Stimmklang, sondern wirkt über neurologische Wege harmonisierend auf den gesamten Körper – und damit nicht nur auf die Stimme, sondern auch auf den ganzen Menschen. So wird Singen und Sprechen ein heilsamer Prozeß, in dem wir wieder mit uns in Einklang kommen und stimmig werden.

Dieser natürliche Selbstregulationsprozeß der Stimme wird von der Autorin auch für Laien gut verständlich dargestellt. Dabei zeigt sie, daß die Methode universell einsetzbar ist, da diese Stimmentfaltungsfähigkeit allen Menschen gleichermaßen angeboren ist und daher sowohl im Gesang und in Sprechstimmberufen als auch in der Therapie von Stimmstörungen hervorragende Wirkungen erzielt.

Aus der Einleitung von Stimmig sein

Was bedeutet stimmig sein?
Mit diesem Buch möchte ich mich an alle Menschen wenden, die sich privat oder beruflich mit der Stimme beschäftigen, und dabei vor allem die Leserinnen und Leser ansprechen, die einen Weg suchen, mit der Stimme in Einklang zu kommen und stimmig zu werden. Was meine ich nun genau mit stimmig sein? Dies möchte ich im folgenden kurz erläutern:

Menschen, die sich intensiv mit ihrer Stimme beschäftigen, wissen, daß sie kein bloßes Instrument ist, das allein durch einfache Tricks beherrscht werden kann. Die Stimme wird täglich aus uns selbst heraus erschaffen und zeigt uns, wenn „etwas nicht stimmt“, wenn wir
„Unstimmigkeiten“ haben oder „verstimmt“ sind. Diese Begriffe und Redewendungen deuten bereits an, daß unsere psychischen
„Stimmungen“ und Befindlichkeiten einen sehr großen Einfluß auf unseren Stimmklang haben. Aber die Emotionen spielen nicht die einzige Rolle für die Stimmgebung: Eine völlig gesunde und im Einklang befindliche Stimme mutet schon fast wie ein Wunder an, wenn man bedenkt, wie viele
zahlreiche Faktoren an der Stimmgebung beteiligt sind. Ein komplexes Netz aus physiologischen, mentalen, psychischen und sozialen Einflußgrößen wirkt auf den Stimmklang ein und beeinflußt sich gegenseitig. Wer versucht, jeden einzelnen Faktor und die stattfindenden Wechselwirkungen zunächst zu erkennen und dann auch noch positiv zu verändern, sieht sich häufig vor eine schwierige, wenn nicht unlösbare Aufgabe gestellt.
Stimmig sein soll also in diesem Buch nicht nur im psychischen Sinn, sondern insgesamt als eine Fähigkeit verstanden werden, all diese an der Stimmgebung beteiligten Faktoren in Einklang zu bringen.

In der „Funktionalen Methode nach Gisela Rohmert“ wurde eine Möglichkeit zur Selbstregulation der Stimme gefunden, die zu einer sehr großen stimmlichen Leistungsfähigkeit ohne Verschleißerscheinungen führt. Ich werde diese Methode sowohl in der ursprünglichen Form der Gesangspädagogik als auch in bezug auf die Therapie von Stimmstörungen darstellen.
Wie der im Namen enthaltene Begriff funktional bereits sagt, erhebt die Methode den Anspruch, eine Stimmpädagogik zu sein, in der alle an der Stimmbildung beteiligten Funktionen zu einer systemischen Einheit (zurück)finden.
Dies ist aufgrund der größtenteils autonom ablaufenden Vorgänge beim Singen nicht durch willentliche Steuerung zu erreichen. Auch wenn wissenschaftliche Erforschungen zu diesem Thema herausgefunden haben, wie die optimalste Art der Atmung, die beste Körperhaltung oder der ideale Muskeltonus für eine leistungsfähige Stimme sein sollten, nützt dies für die Praxis häufig zu wenig. Die auf diesen Erkenntnissen basierenden Stimmbildungsmethoden können zwar oft einen positiven Einfluß ausüben, aber das ganze System der Stimme dadurch nicht bis in alle Einzelheiten regulieren.
Gisela Rohmert hat mit ihrer Methode einen Weg gefunden, bei dem durch eine veränderte Hörweise eine Selbstregulation aller an der Stimmbildung beteiligten Funktionen bewirkt wird.

Leseprobe von Stimmig sein

Der Grundgedanke in der Funktionalen Methode ist, daß es für die Stimmfunktion, ebenso wie für andere Körperfunktionen auch (z.B. den Stoffwechsel), systemimmanente Selbstregulations-
mechanismen gibt. Bei der Phonation handelt es sich um ein nichtlineares, dynamisches (chaotisches) System. Das heißt, daß wir unzählige von beteiligten Elementen vorfinden, die sich gegenseitig beeinflussen, ergänzen oder auch behindern können. Die Frage ist nun, wie es zu einem komplexen Zusammenspiel aller an der Phonation beteiligten Elemente und Subsysteme kommen kann, wie es zu einer unwillkürlichen Selbststeuerung des Systems kommen kann?

Um dies erklären zu können, reichen lineare Erklärungsmodelle, die nur monokausale oder multikausale Zusammenhänge berücksichtigen (z.B. daß eine ausbalancierte Atmung oder eine besonders gute Körpertechnik alleine oder auch mehrere Faktoren zusammen für eine gute Phonation verantwortlich seien), nicht aus. Es ist die These Gisela Rohmerts, daß es möglich ist, das System Phonation aus sich heraus zu einer Einheit zu verschmelzen, bei der alle Funktionen optimal miteinander kooperieren können, ohne daß wir auf Dauer Einzelfunktionen (wie z.B. die Art der Atmung) differenzieren oder stärken müssen.
Gisela Rohmert hat Mittel und Wege gefunden, die Stimme diesen Weg der Selbstregulation gehen zu lassen. Doch dies heißt nicht, daß sich mit einer neuen Art der Stimmbildung nun auf einen Schlag alle Probleme lösen ließen.

Der größte Feind auf diesem Weg ist der Mensch selbst. Denn die relative Neuerwerbung Großhirnrinde unterscheidet uns vom Tier dahingehend, daß wir nicht mehr reflexhaft reagieren, sondern willensgesteuert viele Selbstregulationsprozesse unterbinden. So besteht die langwierige Aufgabe dieser Methode nicht darin, bestimmte Dinge zu trainieren, sondern eher darin, alte angeborene Fähigkeiten wiederzufinden, zuzulassen, und sich von überflüssigen und energieaufwendigeren Stimmkonzepten zu verabschieden. Die Suche nach der Stimme hinter der Stimme ist daher über viele Strecken wie die viel zitierte Suche nach dem verlorenen Paradies. Denn, wer einmal erlebt hat, wie energievoll und belebend Singen und Sprechen sein können, wird immer wieder nach diesem Zustand suchen.

Pressestimmen über Stimmig sein

„Mit diesem Buch wird erstmals die bahnbrechende Arbeit der Sängerin und Gesangspädagogin Gisela Rohmert einem breiten Publikum vorgestellt. Es richtet sich sowohl an BerufssängerInnen, GesangspädagogInnen, ChorleiterInnen … und alle, die sich für ihre Stimme und Gesang interessieren. Das Spektakuläre an diesem Ansatz ist die Erkenntnis, dass sich die Stimme über eine besondere Hörweise selbst reguliert. Dieses Buch ist trotz der thematischen Komplexität sehr anschaulich und auch für Laien gut verständlich dargestellt und macht Lust zum Ausprobieren. Ein Buch, das anregt, neue Wege zu beschreiten, und das ich daher wärmstens empfehlen kann!“ – Forum Kirchenmusik -/3/2001/-

„Was die Lektüre von den ersten Seiten an auch für EinsteigerInnen in das Fach >>Stimme<< ansprechend macht: Die Fachbegriffe werden klar definiert und erklärt, die LeserIn weiß stets, wovon die Rede ist. Das Buch ist Nachschlagewerk und Methodenbeschreibung zugleich, ideal zum Ein- oder Nachlesen, beispielweise im Zuge eines Rohmert-Seminares. Das Wesen der Stimme sowohl in Gesang und Sprache als auch im pathologischen Prozeß wird hier nicht als Gegensatz >>richtig/gut – falsch/schlecht<< definiert, sondern als dynamisches Geschehen in all seinen Eigenschaften angenommen und weiter entwickelt. Mag sein, daß Elemente >>klassischer<< Stimmbildung und -therapie ins Wanken geraten!“ – Logopädie -/4/2000/-

„Dieses Buch sei allen empfohlen, die neugierig auf eine andere Methode in der Stimmtherapie sind und neue Inspirationen, sowie Impulse für ihren stimmtherapeutischen Alltag suchen. Sehr vielseitige Anregungen, zum Beispiel wird das Hörtraining sehr ausführlich beschrieben, runden das sehr gut lesbare Buch ab. Dieses Buch weckt die Lust, die >>Funktionale Methode<< nach Giesela Rohmert selbst zu erlernen.“ – Die Sprachheilarbeit -/14.12.2000/-

„Durch die insgesamt positive Wirkung des Klanges auf den Menschen erleben SängerInnen und ZuhörerInnen die Stimme als befreiend und heilsam, weshalb der von der Autorin gewählte Titel „Stimmig Sein“ absolut passend ist. Dieses Buch ist trotz der thematischen Komplexität sehr anschaulich und auch für Laien gut verständlich dargestellt, und macht Lust zum Ausprobieren. Ein Buch, das anregt, neue Wege zu beschreiten, und das ich daher wärmstens empfehlen kann! – Üben und Musizieren -/28.11.2000/-

„Das Buch ist zu empfehlen als Beitrag zur Theoriebildung in der Stimmtherapie. Es macht deutlich, wie komplex der Stimmklang und das Unternehmen Stimmtherapie sind, und zeigt neue Qualitätskriterien in der Beurteilung von Stimmklang auf. Diese Art von Klang und die neue Hörweise nachen hoffentlich viele neugierig auf das Buch und auf Eigenerfahrung z.B. in den Lichtenberger Seminaren.“ – Forum Logopädie -/16.08.2000/-

„Einen profunden und kreativen Umgang mit den »Werkzeugen« des Lichtenberger Modells hat Uta Feuerstein in ihrem Buch offengelegt. Wer an neuen Wegen interessiert ist, kann durch dieses Buch Anregung und Inspiration erfahren.“ – Gisela Rohmert

Leserecho von Stimmig sein

„Ein überaus faszinierendes Buch, das eine Fülle von neuen Perspektiven eröffnet. Die Autorin führt in äußerst sachkundiger Form durch ein – zumindest für den Laien – völlig neues Terrain, z.B. wie die anatomische Bauweise des menschlichen Ohres dazu beiträgt, bestimmten Klängen beim Hören >>den Vorzug<< gegenüber anderen zu geben etc. Das Buch ist jedem wärmstens zu empfehlen, der sich für den Themenbereich Stimme – Klang – Musik – Selbsterfahrung interessiert.“
– Ira Mollay, Wien

Links

Berufsverbände und Kontakte

* dgs Deutsche Gesellschaft für Sprachheilpädagogik
* dbs Deutscher Bundesverband der Sprachheilpädagogen
* www.sprachheilpaedagogik.de
* Die Sprachheilarbeit
* www.logopaedie.de
* Sprachheilpädagogik

Praxen und Kliniken in anderen Städten

*Logopädische Praxis
Nicole Mühlhause in Heilbad Heiligenstadt
*Logopädische Praxis Christian
Schütz, Schwabmünchen
*Therapiezentrum, Rheine
*Rehamed – Lehranstalt
für Logopädie, Rheine
*Logopädische Praxis
Freiberg
*Melanie Reimering
-Klang- und Musiktherapeutin, Yoga-Lehrerin, Psychologische Beraterin (VFP).

Jobbörse & Fortbildungsangtebote für LogopädInnen und SprachtherapeutInnen
* careerjet
* Fortbildungsfinder

Weitere Links:
*Naturheilpraxis Citovics

Bei einem Interesse an einer gegenseitigen Verlinkung Ihrer interessanten
Praxis bitte einfach mit mir in Verbindung setzen!

Verordnung von logopädischen Therapien

Wenn Sie Symptome einer Stimmstörung bei sich vermuten, brauchen Sie für die Behandlung in meiner Praxis immer eine HNO-ärztliche oder phoniatrische Verordnung bzw. Heilhilfsmittelverordnung für eine logopädische Therapie. Dies gilt auch für Privatpatienten. Ärztlicherseits wird untersucht, ob Stimmstörungen vorliegen oder ob es sich um eine andere Erkrankung handelt. Durch die Budgetierung sind die Ärtze in ihrem Handlungsspielraum eingeschränkt. Gab es früher häufiger Verordnungen bei Funktionellen Stimmstörungen, so werden heutzutage viele Patienten mit reiner Heiserkeit ohne organische Beteiligung oft dadurch verwirrt, dass Ihnen bescheinigt wird, ihre Stimmbänder seien (organisch) völlig in Ordnung. Dass stimmt dann auch, es kann aber dennoch eine Stimmstörung vorliegen. Da es aber wenige Menschen gibt, die nicht in irgeneiner Weise eine funktionelle Stimmschwäche haben, ist der Maßstab, wann jemand eine Stimmverordnung benötigt und wann nicht, auch oft schwer zu setzen und hängt sehr vom verordnenden Arzt ab. Häufig bekommen Menschen, die in einem Stimmberuf arbeiten eher eine Verordnung ausgestellt als Menschen, die eine eher schweigende Tätigkeit ausüben.

Dauer und Sequenz von Stimmtherapien

Stimmtherapien werden in der Regel 1-2 Mal pro Woche durchgeführt und meist bei entsprechender Mitarbeit des Patienten nach ca.10 – 30 Stunden geheilt. Bei organischen Stimmstörungen, einer langen Krankheitsgeschichte und bei einer starken psychischen Verursachung kann die Dauer auch länger betragen.

Zuzahlung bei Stimmtherapie

Von Seiten der Krankenkassen müssen Sie für jedes 10-er Rezept zu Behandlung eine Gebühr von 10 % des Rezeptwertes plus 10 Euro bezahlen. Hiervon können Sie sich bei geringem Verdienst evtl. vorher befreien lassen – allerdings muss diese Befreiung bereits vorliegen, wenn Sie die Stimmtherapie verordnet bekommen.

Tinnitus

Was ist Tinnitus?

Besingen mit Gesangsformanten
Besingen mit Gesangsformanten

Tinnitus nennt man verschiedenste Ohrgeräusche (Klingeln, Zischen, Rauschen, pfeifen brummen usw.), die man keiner objektiven äußeren Schallquelle zuordnen kann. Der Begriff Tinnitus kommt aus dem lateinischen „tinnitus aurium“ und bedeutet „Ohrenklingeln“. Vorübergehende Ohrgeräusche kennen viele Menschen.

Störend wird ein Ohrgeräusch für die Betroffenen erst dann, wenn es kontinuierlich oder sehr häufig auftritt und auch aufgrund seiner Intensität nicht mehr ignoriert werden kann, es einem die Konzentrationsfähigkeit für auditive Außeneindrücke, die Ruhe und sogar den Schlaf raubt.

Wie kommt es zu Tinnitus?

Tinnitus selbst ist keine Krankheit, sondern tritt häufig als Symptom einer Krankheit auf. Deshalb ist es notwendig, dass zunächst ärztlich nach Ursachen des Tinnitus gesucht wird, um diese beheben zu können. Die häufigste Ursache sind Innenohrschäden durch Einwirkung von zu lautem Schall (z. B. Knalltrauma, Lärmarbeit, Diskothekenlärm) oder durch Hörsturz. Aber auch Halswirbelsäulen-Erkrankungen (Blockierungen, Schleudertrauma), Durchblutungsstörungen, Otosklerose, Innenohr-schädigende Medikamente, Sonstige Innenohrschäden Erkrankungen des Hörnerven (z.B. Akustikusneurinome), Kiefergelenkserkrankungen u.a.werden als Ursachen angegeben.

Manchmal ist die Ursache auch nicht feststellbar.

Die Psychosomatik von Tinnitus – Eine Verbindung von Tinnitus zur Psyche lässt sich an verschiedenen Stellen herstellen.

Einerseits können manche der Tinnitus – auslösenden Krankheiten durch Stress mitbedingt sein wie z.B. beim Hörsturz, bei dem die Ursache weitgehend unbekannt ist. Aber auch Verspannungen im Halswirbelsäulen und Kiefergelenksbereich können psychische Ursachen haben.

Desweiteren findet man bei manchen weitestgehend normalhörigen Tinnitus-Betroffenen vermehrte Impulse der Tinnitusfrequenz aus dem Hörverarbeitenden System (einschließlich des limbischen Systems), welche die Hörzellen innervieren, so dass es denkbar ist, daß hier der Tinnitus u.a. Ausdruck eines seelischen Konfliktes sein könnte.

Aber auch bei Tinnitusformen, die z.B. durch eine Innenohrschädigung entstanden sind, so dass von den geschädigten Hörzellen permanente Hörimpulse an das Gehirn weitergeleitet werden, die in der Außenwelt de facto gar nicht existieren, ist es offenbar eine Frage der eigenen Bewertung dieser Klänge, inwieweit sich der Tinnitus neurologisch „einnistet“. So kann es vorkommen, dass der Tinnitus zunächst ojektiv auf einem Ohr ausgelöst wurde und dann aber auch auf dem anderen Ohr wahrgenommen wird – ein Effekt, der auf einen Lerneffekt des Gehirns zurück zu führen ist. Auch ist die Hörverarbeitung selbst ein höchst sujektives Unterfangen. Inwieweit wir hohe tiefe oder hohe Frequenzen bewusst hören, auf welche Geräusche wir unsere Aufmerksamkeit richten und ob wir bei anderen einfach auf „Durchzug stellen“ und uns somit aktiv vor Lärm schützen, all dies sind Leistungen unseres Gehirns und des Ohres, was letztlich von der Psyche (unserer emotionalen-mentalen Einstellung) gesteuert wird. Tinnitus hat auch enorme Stressfolgen.

Viele von Tinnitus Betroffene leiden an Schlafstörungen, Aufmerksamkeits- und Konzentrationsstörungen und an extremen psychischen Belastungen durch die mangelnde Ruhe. Diese Stressoren können natürlich auch weitere körperliche Probleme verursachen (Verspannungen und hierdurch bedingte Durchblutungsstörungen), was den Tinnitus weiter begünstigt.

Wie viele Menschen leiden an Tinnitus?

Tinnitus gehört mit zur Zeit mehr als 1 Millionen potentiell behandlungsbedürftigen PatientInnen zu den häufigsten Erkrankungen im HNO-Bereich.

Das Vorgehen der Stimmig-sein-Methode® bei Tinnitus

Selbst tönen und Klänge entwickeln, die dem Ohr helfen
Selbst tönen und Klänge entwickeln, die dem Ohr helfen

Ein zentrales Augenmerk liegt in der Stimmig-sein -Methode® auf einer Schulung der Hörwahrnehmung. Man lernt die Vielfalt der Obertöne in Instrumenten und im eigenen Stimmklang kennen und wird geschult auf das Hören von sogenannten Gesangsformanten (Obertongruppen um 3000, 5000 und 8000 Hz).
Bei KlientInnen mit Tinnitus bieten wir zudem das Besingen an, da eine voll-ausgebildete funktionale Stimme mit Gesangsformanten und Vibrato das Ohr und das Gehirn auf vielfältige Weise stimuliert und wichtige Funktionen des Gehörs und den Körpertonus reguliert. Nähere Erläuterungen hierzu weiter unten. Eine andere – oft hilfreiche – Herangehensweise, ist es, die Ohrgeräusche im eigenen Obertonspektrum der Stimme wieder zu finden und sogar zu fördern. Verblüffenderweise erleben wir durch diese Maßnahme einerseits eine Optimierung der Stimmfunktion, andererseits ein Nachlassen oder sogar das Verschwinden der Tinnitusfrequenz. Desweiteren bietet sich die psychointegrale Herangehensweise der Stimmig sein – Methode an.
Wir lassen die KlientInnen insbesondere einen emotionalen Bezug zur Störfrequenz herstellen, was durch spezielle Techniken der Stimmig-sein-Methode® geschieht. Aber auch andere alltägliche Probleme und Stressoren, die den Tinnitus mitbedingt haben könnten, können in einer Beratung mit der Stimmig-sein-Methode® bearbeitet werden.

Die klangtherapeutische Wirkung der Stimmig-sein-Methode®

In der Stimmig-sein-Methode® wird mit obertonreichen Klängen und dabei speziell mit den drei Gesangsformantenfrequenzen von 3000, 5000 und 8000 Hz gearbeitet – da obertonreiche Klänge vom Ohr bevorzugt werden und insbesondere die genannten Frequenzen bei allen Menschen durch verschiedene Mechanismen im Mittelohr verstärkt werden.
Das Hören von und das Singen mit diesen Gesangsformanten führt über neurologische Wege zu einer Verbesserung der Hörverarbeitung, das heißt, es führt zur Dämpfung lauterer, tiefer und isolierter Töne und zur Verstärkung von komplexen und obertonreichen Klängen. Die Eustachische Röhre kann sich unter dem Einfluss von Gesangsformanten öffnen (was auch hilfreich bei chronischen Mittelohrkatharren ist), was aber auch zu idealen Druckverhältnissen im Mittelohr sorgen kann.
Auch führt das Hören von Gesangsfomanten zu einer Normalisierung des Tonus (Spannungsgrad der Muskeln) im gesamten Körper – das heißt: primäre oder sekundäre Tinnitusauslöser im Bereich Verspannungen im Kiefer- und Halswirbelbereich können durch die klangtherapeutische Wirkung dieser Klänge abgebaut werden. (vgl. Feuerstein: Stimmig sein, Junfermann 2000).

Spezielle Auswirkungen auf die Hörverarbeitung

Ein weiterer Effekt ist die Dämpfung tieferer Frequenzen, was bei tieffrequenten Tinnitustönen hilfreich sein kann. Aber auch bei einem hohen Tinnituston kann diese Arbeit sehr hilfreich sein:
Da man sich als Tinnitusbetroffene/r durch die negativen Gefühle zunehmend auf die störende Frequenz konzentiert, führt dies zu einer Verstärkung der efferenten (vom Gehirn gesendeten) Hörsignale für diese Frequenz, was den Ton subjetiv lauter werden läßt. Auch kommt es bei einer dauerhaften Konzentration auf diese Tinnitusfrequenz zu einer Veränderung von Hirnregionen, so dass dauerhaft ein Ohrgeräusch wahrgenommen wird. Dabei tritt der Tinnituston durch die negative Aufmerksamkeit sehr isoliert hervor, andere Höreindrücke werden unterdrückt – eine Leistung unseres Gehirns.
Mit dem Erlernen einer anderen Hörwahrnehmung, in der bewusst auf die komplexe Welt der Obertöne eines Klanges bzw. der eigenen Stimme gelauscht wird, tritt der einzelne Tinnituston in den Hintergrund und reiht sich wieder gleichberechtigter neben anderen Tönen ein. Durch die Stärkung der Tinnitusfrequenz im eigenen Stimmklang und der erlebten postitiven Auswirkungen für die eigenen Stimme, schwächt sich zudem die negative Konzentration auf die gehörte Frequenz ab.

Die psychologische Wirkung der Stimmig-sein-Methode®

Verblüffend kann es auch sein, wenn durch die Hörbarmachung der Störfrequenz im eigenen Klangspektrum ein emotionaler Bezug zu dieser Frequenz hergestellt werden kann und Parallelen zum eigenen Leben gefunden werden.Manche KlientInnen erleben, dass die störende Frequenz – integiert in den eigenen Klang – ungekannte psychische wie klangliche Potenziale freilegen kann und ein bisher nicht gelebtes Gefühl (z.B. Wut) oder Verhalten sich im neuen Stimmklang ausdrücken kann. Auch wird durch das Zulassen der Tinnitusfrequenz im eigenen Stimmklang aus einer Ohnmacht des diesen-Ton-ertragen-müssens ein Machtempfinden, diesen Ton nach außen hörbar werden zu lassen und hierdurch auch ein Stück Kontrolle wieder zu gewinnen. In vielen Tinnitustherapien wird verhaltenstherapeutisch mit Entspannung und gleichzeitiger Zuspielung der Tinnitusfrequenz gearbeitet, um die Folgen der negativen Besetzung der Frequenz zu beheben und damit den Tinnitus abzuschwächen oder zu heilen. In der der Stimmig sein – Methode wird diese Desensibilisierung nicht über konventionelle Entspannungsmethoden, sondern direkt über das Hören von obertonreichen Klängen und das Erleben der positiven Auswirkungen eben jener belastenden Störfrequenz geleistet. Zusätzliche stimmintegrale Lebensberatung kann weitere Stressoren im derzeitigen Leben bearbeiten und bewältigen helfen und den Kreislauf von Stress – Tinnitus – Stress unterbrechen.

Stottern

Die meisten Menschen, die im Erwachsenenleben noch vom Stottern betroffen sind, haben eine lange Therapie-Odyssee hinter sich, fühlen sich über- oder austherapiert und haben häufig die Hoffnung aufgegeben, dass sich noch etwas ändern könnte. Stotterer zu sein ist zur Identität geworden. In der Stimmig-sein-Methode® können Sie lernen, die psychischen Faktoren, die mit dem Stottern einhergehen, wahrzunehmen: wann beginnt die Atmung zu blockieren, wann stockt die Stimme und wann verkrampft sich die Muskulatur? Es gibt für jeden Stotterer Zeiten, in denen er oder sie störungsfreier ist. Hier kann man in der Therapie gezielt herausfinden, was in solchen Situationen anders ist: meist fühlt sich der/ die KlientIn in solchen Situationen sicherer: in der Stimmig-sein-Methode® sprechen wir bei dem Gefühl, was sich dort einstellt, von „Eigenmacht“.
Ziel der psychointegralen Herangehensweise in der Stotterertherapie ist es über die Stimme herauszufinden, wie man seine Eigenmacht im Leben vermehren kann. Dabei nähert man sich in der Vorstellung verschiedenen Situationen und tönt mit der Stimme und erlebt unmittelbar im Klang die Auswirkungen besserer oder schlechterer Copingstrategien.

Die Funktionale Arbeit mit der Stimmig-sein-Methode® löst durch die Selsbtregulation über den Stimmklang Verspannungen im gesamten Körper (also auch im Bereich von Atmung und Artikulation). Anschließend wird daraufhin gearbeitet, sich diesen Klang immer häufiger im Alltag zunutze zu machen, damit Verspannungen von einem abfallen können und sich das Reden wieder verflüssigt.

Was sind Redeflussstörungen?

Es gibt zwei Redeflussstörungen: Stottern nennt man die verzögerte Rede, bei der man an einzelnen Silben, Lauten oder Wörtern hängenbleibt und einfach nicht flüssig weitersprechen kann. Von Poltern spricht man, wenn man zu schnell spricht, hastig über die Sätze hinweg fliegt und manchmal sogar Laute, Silben oder Worte auslässt, um schneller den Satz zu beenden. Die Sprache ist in diesem Fall sehr verwaschen – im Volksmund spricht man dabei auch vom nuscheln.

Beide Störungen lassen sich mit der Stimmig sein-Methode® auf der Basis einer veränderten Nutzung der Stimme, der Resonanzräume und der über den Klang ausgelösten Selbstregulation des Körpertonus (Spannungsgrad der Muskeln) erfolgreich behandeln. Die psychsiche Komponente der beiden Störungen, welche die Symptome häufig in schwierigen, belastenden Situationen verschlimmert, kann durch den psychointegralen Aspekt der Stimmig sein-Methode® bearbeitet werden.

Woran könnnen Sie eine Stimmstörung erkennen?

… am Stimmklang

von einer Stimmstörung spricht man immer dann, wenn eine Stimme nicht nur vorübergehend ihren Stimmklang pathologisch verändert – die Stimme also zum Beispiel heiser, knarrend, verhaucht, schrill, gepresst, wegbrechend und wackelig, sehr leise oder sogar tonlos ist.

...an Beschwerden beim Sprechen

Oft geht eine Stimmstörung mit zusätzlichen Beschwerden beim Sprechen einher wie Sprechanstrengung, trockenem Hals, Reizhusten oder Räusperzwang, vermehrter Schleimbildung, häufigen Kehlkopfentzündungen, Halsschmerzen, Engegefühlen, Kloßgefühlen im Hals oder Atemnot und zu kurzer Tonhaltedauer.

Ist es eine Stimmstörung…

…wenn man nicht gut singen kann?
Grundsätzlich nein, aber es gibt Ausnahmen von der Regel. Treten die Stimmprobleme nur beim Singen auf, wird dies in der Regel erst dann als eine Singstimmstörung (Dysodie) angesehen, wenn diese Probleme bei (Berufs-)SängerInnen auftreten, die vorher gut singen konnten und nun nach der Operation Stimmprobleme auftreten. Dann ist eine Wiederherstellung des vorherigen Status über die Krankenkasse möglich. Um eine Verbesserung des Singens bei Arien, Koloraturen, Registerbruch usw. zu erreichen, ist bei SängerInnen mit einer Stimmstörung eine Kombination aus logopädischer Behandlung und selbstbezahltem Gesangsunterricht anzuraten.

Warum bekommen so viele Sänger und Sängerinnen Stimmprobleme?

Viele Sänger leider unter Stimmproblemen. Der Fachterminus Sängerknötchen zeigt schon, dass viele Sänger sogar organische Veränderungen an den Stimmlippen bekommen. Das liegt oft an einer falschen Stimmtechnik bei Sängerinnen und Sängern – und zwar daran, dass mit zu viel Atemdruck und zu festem Stimmlippenschluss gesungen wird. Aber auch andere Fehler können sich im Gesang einschleichen. Vielfach wird der Rachen eingeengt, der Kehlkopf hochgezogen, das Gaumensegel verspannt usw. usw.

Schuld daran sind oft falsche Stimmvorbilder – Sänger, die ebenfalls mit Verspannungen singen. Was viele nicht wissen: auch die Star-Sänger bekommen oft Stimmprobleme – nur wird dies oft verheimlicht und der Sänger oder die Sängerin werden unbemerkt operiert und / oder stimmtherapeutisch behandelt und sie starten dann nach einer gewissen Zeit ihr Comeback.

Der Grund einer Stimmstörung von einer Sängerin oder einem Sänger kann auch in der Psyche liegen, wie zum Beispiel bei Lampenfieber oder anderen psychischen Problemen.

Um langfristig Stimmstörungen im Gesang zu vermeiden, sollten Sie eine Stimmtechnik erlernen, welche nachhaltig gut für die Stimme ist und keine Stimmstörungen erzeugt. Siehe dazu mein Angebot unter stimmigsein.de.
Die Stimmig-sein-Methode ist darauf ausgerichtet, dass sich die Stimme selbst organisiert – und verhilft Ihnen daher zu einer gesunden Stimmfunktion. Die Stimmtherapie wird nur verordnet, wenn Sie eine Stimmstörung entwickelt haben. Sie bekommen also keine Verordnung für Gesangsunterricht.